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Hermann Sudermann


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70 Jahre LO Landesgr. NRW
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Alle Traditionen fingen mal klein an
Auf den Landestreffen in Mecklenburg-Vorpommern treffen sich nun schon seit Jahren regelmäßig Tausende Ostpreußen

Das 13. Landestreffen der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin fand wieder großen Anklang bei den Besuchern. Schon seit zwölf Jahren kommen die Ostpreußen im Nordosten zu diesen zentralen Treffen zusammen, und zwar stets im jährlichen Wechsel der Veranstaltungsorte Neubrandenburg, Rostock und Schwerin. Initiator dieser Zusammenkünfte ist der Vorsitzende der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern, Manfred Schukat. 

Trotz des starken Nebels, der sich in den frühen Morgenstunden auf allen Zufahrtsstraßen in Richtung Landeshauptstadt ausbreitete, strömten die Ostpreußen und ihre Freunde bereits seit der Öffnung der Sport- und Kongreßhalle ununterbrochen dem Eingang und somit der festlichen Großveranstaltung entgegen. Die annähernd 2000 Besucher füllten alsbald alle Plätze an den langen Tischen mit den 40 großen Schildern aller ostpreußischen Kreisstädte, so daß auch die oberen Ränge geöffnet werden mußten. Schon der Einzug der Fahnenträger mit fast allen Heimatfahnen der Kreise unter musikalischer Begleitung des Landespolizeiorchesters bewirkte eine erhabene und bewegende Atmosphäre. Das Landestreffen wurde von Manfred Schukat eröffnet, der alle Landsleute und Ehrengäste herzlich in Schwerin willkommen hieß und die Ostpreußen als große Familie bezeichnete, die in Freude und Leid zusammenhält und der Heimat treu bleibt. Daß kein Vertreter der Landesregierung trotz freundlicher Einladung gekommen war, erregte allgemeines Mißfallen. Über Politikverdrossenheit muß man sich dann nicht wundern.

Für das geistliche Wort zitierte Pastor i. R. Manfred Buchholz Verse aus dem 66. Psalm: „Gott, Du hast uns geprüft und geläutert … wir sind in Feuer und Wasser geraten, aber Du hast uns herausgeführt.“ Er veranschaulichte das unendlich währende grauenhafte Geschehen der Flucht und die notvolle Zeit danach. Aber die Erinnerung reicht zurück in die friedlichen Tage der Geborgenheit, die Zeit in der Heimat: „Unser Leben in Ostpreußen und das unserer Vorfahren ist nicht vergeblich gewesen. Gott hat uns bewahrt und einem neuen Lebensbereich zugeordnet.“ Abschließend ermunterte er seine Landsleute: „Im Wissen der Verheißung unseres Herrn um das letzte Ziel, die zukünftige, ewige Heimat, in der es keine Vertreibung mehr geben wird, dürfen wir aber auf unserem Lebensweg weiterhin unserer ostpreußischen Heimat gedenken, durch weitere Reisen dorthin uns ihrer erfreuen, getreu und wahrheitsgemäß zu ihr stehen.“

Grußworte entboten Dr. Aaron Jacobson von der Universität London, der seine Forschungsarbeit den Vertriebenen und Flüchtlingen in der ehemaligen DDR widmet, und der Gumbinner Kreisvertreter, Eckhard Steiner. Grüße aus der Heimat überbrachten Magdalene Piklaps für die deutschen Vereine im Memelland  und Barbara Ruzewicz von den deutschen Vereinen in Ermland und Masuren. Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sprach dessen Landesgeschäftsführer in Mecklenburg-Vorpommern, Karsten Richter. Zugunsten der völkerverbindenden Friedensarbeit der Kriegsgräberfürsorge wurden fast 1500 Euro im Saal gesammelt.

Die anschließende Festansprache hielt der stellvertretende Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Dr. Wolfgang Thüne,  vielen noch als „ZDF-Wetterfrosch“ bekannt. Der Redner ging vor allem auf das deutsch-polnische Verhältnis, seine Vorgeschichte und die aktuellen Schwierigkeiten ein, so im Blick auf das Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin. Dort ist Polen ausdrücklich zur Mitarbeit eingeladen, und auch der polnischen Vertreibungsopfer soll dort eigens gedacht werden. Die feierliche Stille in der riesengroßen Halle, in der die am Rand Sitzenden den Redner kaum sehen konnten,  zeugte von der Bereitschaft des Hörens dieser Botschaft.

Als Gäste und gleichzeitig Auftretende waren aus Ostpreußen die folgenden Chöre beziehungsweise Singgruppen eingeladen: „Heide“ aus Heydekrug, „Lied der Heimat“ aus Memel, „Stimme der Heimat“ aus Lötzen, „Masurenklang“ aus Peitschendorf Kreis Sensburg und „Warmia“ aus Heilsberg, ferner das Jugendensemble „Tannen“ aus Osterode und die Tanzgruppe „Saga“ aus Bartenstein. Diese rund 130 geladenen Gäste wurden durch den Veranstalter in der Jugendherberge Güstrow untergebracht und beköstigt. Heimatsänger „BernStein“ moderierte das vielfältige ostpreußische Kulturprogramm wieder hervorragend und bereicherte es durch eigene musikalische Beiträge.

Die Ausgabe des preiswerten Mittagsessens und der verschiedenen Getränke sowie die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen waren bestens durchorganisiert und klappten trotz des massenhaften Ansturms wie am Schnürchen. Besonders erwähnenswert sind die Stände des BdV Anklam mit Heimatbüchern, Landkarten und Bärenfang, deren Rekordumsätze in die Finanzierung des Treffens fließen, sowie der Handarbeitsstand der ostpreußischen Frauengruppe Schwerin, vor allem jedoch die tüchtige Helferschar aus Anklam und Neubrandenburg.

Die Ostpreußen aus dem Norden Deutschlands, bis weit über Hamburg hinaus und aus der Gegend Berlins herkommend, freuten sich bereits während ihrer Abreise auf das Wiedersehen beim nächsten Landestreffen in Mecklenburg-Vorpommern am 3. Oktober 2009 im Jahn-Sport-Forum Neubrandenburg. - Buchholz / Schülke

Quellen:
2 große Fotos: Benno Krutzke, Wismar;
Text u. kl. Foto: Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, 51/08 v. 20.12.2008



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