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    Über 4.000 Teilnehmer verfolgten 
    die Ansprache von BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB 
    während der Hauptkundgebung am Sonntagmorgen | 
   
 
Ostpreußen fordern Gedenktag für Vertriebene  
Landsmannschaften rufen Ostdeutsche zusammen –  
Festrednerin BdV-Präsidentin Erika Steinbach
Das 21. Deutschlandtreffen der Ostpreußen, das Ende Mai in 
der Messehalle Erfurt unter dem Leitwort „Ostpreußen – Erbe und Verpflichtung“ 
stattfand, eröffnete den Reigen der großen landsmannschaftlichen Treffen in 
diesem Jahr. Es folgte der Sudetendeutschen Tag am 11./12. Juni 2011 in Augsburg 
und die Schlesier werden mit dem Schlesiertreffen vom 24.-26. Juni 2011 in 
Hannover den Schluss bilden. Es ist daher zu früh Bilanz zu ziehen, aber eines 
ist sicher feststellbar: Die großen Bundestreffen der Landsmannschaften sind – 
allen Unkenrufen zum Trotz – nicht tot. Schon vor 20 Jahren hieß es vor jedem 
Treffen, das es das letzte sein werde, bewahrheitet hat sich das nicht. 
Sicherlich: Die Deutschlandtreffen haben sich verändert. Aber noch immer folgen 
dem Ruf jeder Landsmannschaft allein mehr Mitglieder, als Bundeskanzler Gerhard 
Schröder im Jahr 2002 an Wählerstimmen gegenüber seinem Herausforderer Edmund 
Stoiber mehr hatte. Damals ging es um 6.027 Stimmen. Und noch etwas ist offensichtlich: Die Treffen sind lebendig geblieben. Sie präsentieren das 
kulturelle Erbe der jeweiligen Landschaft in immer neuen und zeitgemäßen Formen. 
Insbesondere viele Heimatkreisgemeinschaften zeigen sich modern und offen und 
stellen ihre Heimatkreise eindrucksvoll und zukunftsorientiert dar. Zugleich 
sind die Treffen aber auch machtvolle Demonstrationen der deutschen 
Heimatvertriebenen für ihre Heimatlandschaften und für elementare 
Menschenrechte. Das bunte ostpreußische Treiben auf dem Erfurter Messegelände, 
die Vielzahl der gewerblichen und ideellen Aussteller, das Gedränge bei vielen 
Veranstaltungen mußten auch dem unvoreingenommenen Beobachter die Lebendigkeit 
der Landsmannschaft vor Augen führen. 
 
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    Quelle: 
    Deutsche Umschau, 3-2011, 
    Zeitung für gesamtdeutsche und europäische Politik, 
    Wirtschaft und Kultur | 
   
 
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