Home weitere Infos Inhalt / Suche Copyright Impressum Datenschutz

 

Die Abrechnung ...

 


Mit uns im Dialog bleiben ...

... mit den ODF-Foren auf Yahoo ... auf YouTube ... auf twitter ... auf facebook ... auf meinVZ

weitere Infos
Katyn - Massaker
Katyn - Vertuschung
Deutsche Tabus
Katyn - Memorial


Preußische Allgemeine Zeitung
Preußische Allgemeine Zeitung - Klartext für Deutschland - 4 Wochen gratis testen - hier Klicken!


Hermann Sudermann - Erinnerung an einen ostpreußischen Dichter - Für weitere Infos hier klicken!

Hermann Sudermann


Gedenkschrift - 70 Jahre LO-NRW

70 Jahre LO Landesgr. NRW
für weitere Infos hier klicken


Musste sich in der Stadt der Reichsparteitage vor den Alliierten verantworten: Die Führung des Dritten Reiches
Musste sich in der Stadt der Reichsparteitage vor den Alliierten verantworten: Die Führung des Dritten Reiches

Die Abrechnung von Nürnberg
Sieger bestimmen, was Recht ist – zweifelhaft, aber nicht immer falsch
von Klaus J. Groth

Als „Tribunal der Sieger“ bezeichnete der Historiker Werner Maser im Untertitel seines Buches „Nürnberg“ die Verfahren gegen die als Hauptkriegsverbrecher angeklagten Akteure des NS-Staates. Vor 70 Jahren, am 1. Oktober 1946, endete mit der Verkündung der Urteile der erste und größte Prozess.

Seit Eröffnung des Verfahrens wird in Abrede gestellt, bei dem Prozess habe es sich um Siegerjustiz gehandelt. Doch wenn Sieger über Besiegte urteilen, dann ist es Siegerjustiz, gleichgültig, wie die Urteile ausfallen, welche Schuld die Angeklagten auf sich geladen haben. Der aus Heidelberg stammende, 1933 emigrierte Staats- und Verfassungsrechtler Otto Kirchheimer erklärt in seinem Standardwerk „Politische Justiz“, in politischen Prozessen vor Gerichten eines siegreichen Regimes seien „die Richter in gewissem Sinne Siegerrichter“. Der aus einer jüdischen Familie stammende Sozialdemokrat Kirchheimer war 1933 nach Paris und später nach New York emigriert.

Dass die Sieger den geschlagenen Feind nach dem Zweiten Weltkrieg nicht ungeschoren davonkommen lassen würden, war abgemachte Sache. Winston Churchill wollte kurzen Prozess machen, 100 Hauptkriegsverbrecher für „gesetzlos“ erklären und hinrichten lassen. Sein Verbündeter Josef Stalin schlug vor, „mindestens 50.000 deutsche Offiziere“ erschießen zu lassen. Man einigte sich auf den Vorschlag der USA, der ein rechtsstaatliches Internationales Militärtribunal vorsah.

24 Angeklagte sollten als Hauptkriegsverbrecher vor das Tribunal gebracht werden, letztendlich waren es 21 Politiker, Militärs und Personen der Wirtschaft. Viererlei wurde ihnen vorgeworfen: Gemeinsamer Plan oder Verschwörung (Machtübernahme und Diktatur), Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen (an der Zivilbevölkerung und Ermordung deutscher Juden auf polnischem Territorium), Verbrechen gegen die Menschlichkeit (den Holocaust eingeschlossen).

Diese Anklagen verstießen teilweise gegen den Rechtsgrundsatz nulla poena sine lege (keine Strafe ohne Gesetz). Zum Zeitpunkt der Tat, so argumentierten die Verteidiger vergeblich, sei noch kein Strafmaß für die Verbrechen festgelegt gewesen. Ebenso wenig ließen sich die Ankläger auf das Argument ein, auch auf alliierter Seite habe es Kriegsverbrechen gegeben, beispielsweise die Flächenbombardements gegen die Zivilbevölkerung. Die Ankläger hatten verabredet, keine Diskussion über alliierte Kriegsverbrechen zuzulassen.

Vor dem Tribunal standen (in Klammern jeweils das Urteil): Karl Dönitz, Großadmiral, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und vom 1. bis zum 23. Mai 1945 Adolf Hitlers Nachfolger als Staatsoberhaupt (zehn Jahre Gefängnis); Hans Frank, Generalgouverneur in Polen (Tod durch den Strang); Wilhelm Frick, Reichsinnenminister und Reichsprotektor in Böhmen und Mähren (Tod durch den Strang); Hans Fritzsche, Journalist, Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (nicht schuldig); Walther Funk, Reichswirtschaftsminister (lebenslänglich Gefängnis); Hermann Göring, Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe (Tod durch den Strang); Rudolf Heß, Adolf Hitlers Stellvertreter im Vorsitz der NSDAP bis 1941 (lebenslänglich Gefängnis); Alfred Jodl, Generaloberst, Chef des Wehrmachtführungsstabes (Tod durch den Strang); Ernst Kaltenbrunner, Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes (Tod durch den Strang); Wilhelm Keitel, Generalfeldmarschall, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (Tod durch den Strang); Konstantin Freiherr von Neurath, Reichsaußenminister (1932–1938) und Reichsprotektor in Böhmen und Mähren (1939–1941) (15 Jahre Gefängnis); Franz von Papen, Vizekanzler im Kabinett Hitler, Gesandter und Botschafter in Wien und Ankara (nicht schuldig, 1947 jedoch als „Hauptschuldiger“ zu acht Jahren Arbeitslager verurteilt); Erich Raeder, Oberbefehlshaber der Reichs- und Kriegsmarine (lebenslänglich Gefängnis); Joachim von Ribbentrop, Reichsaußenminister (Tod durch den Strang); Alfred Rosenberg, NSDAP-Chefideologe, Herausgeber des NS-Blatts „Völkischer Beobachter“ und Reichsminister für die besetzten Ostgebiete (Tod durch den Strang); Fritz Sauckel, Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz von Zwangsarbeitern (Tod durch den Strang); Hjalmar Schacht, Reichsbankpräsident und Reichswirtschaftsminister (nicht schuldig); Baldur von Schirach, Reichsjugendführer und Reichsstatthalter des Gaues Wien (20 Jahre Gefängnis); Arthur Seyß-Inquart, Reichskommissar für die besetzten Niederlande (Tod durch den Strang); Albert Speer, Architekt und Reichsminister für Rüstung (20 Jahre Gefängnis); Julius Streicher, Herausgeber des Blattes „Der Stürmer“ und Gauleiter in Franken (Tod durch den Strang).

Drei Angeklagte erschienen nicht vor Gericht: Martin Bormann, Leiter der Parteikanzlei und „Sekretär des Führers“, war unauffindbar. In Abwesenheit wurde er zum Tod durch den Strang verurteilt. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, angeklagt als Repräsentant der Industrie, die vom NS-Regime profitiert hatte, galt wegen angeschlagener Gesundheit als nicht verhandlungsfähig. Robert Ley, Reichsorganisationsleiter der NSDAP und Chef der „Deutschen Arbeitsfront“, hatte sich vor Prozessbeginn das Leben genommen.

In Gesamtheit wurden die SS, die Geheime Staatspolizei (Gestapo), der Sicherheitsdienst (SD) und das Korps der NSDAP-Führer zu verbrecherischen Organisationen erklärt.

218 Tage dauerten die Verhandlungen. Die Dokumente umfassten 42 Ordner. Die Urteile wurden am 1. Oktober 1946 gesprochen.

Die Todesurteile wurden in der Nacht vom 15. zum 16. Oktober in der Turnhalle des Nürnberger Justizpalastes vollstreckt, die Leichen in derselben Nacht nach München gebracht und verbrannt. Die Asche schütteten US-amerikanische Soldaten am folgenden Tag in den Conwentzbach, einen Seitenrinnsal der Isar. Die angegebenen Namen sagten den Soldaten nichts. Sie ahnten nicht, dass „Abraham Goldberg“ die Asche des Antisemiten Julius Streicher war. Und dass sich hinter dem Aufkleber „Georg Munger“ die Asche Hermann Görings befand.   
        

Quelle:
© Preußische Allgemeine Zeitung Ausgabe 38/16 vom 23.09.2016

Anmerkungen der ODF-Redaktion:

In diesem Prozeß durften nur die Angeklagten belastende Fakten eingebracht und diskutiert werden. Entlastende Fakten und Hintergründe, wie z.B. der Versailler Vertrag (als Ausgangspunkt des 2. Weltkrieges) durften nicht eingebracht werden. 

Auf Antrag der Sowjetunion wurde der im Jahre 1940 stattgefundenen Völkermord an Polen in Katyn in das Verfahren als belastender Beweis für die Angeklagten eingebracht, obwohl zum damaligen Zeitpunkt schon klar war, daß dieser Völkermord von den Russen selbst verübt wurde und die Briten bei der Verschleierung halfen.

Dieser Prozeß stellt damit eine Propagandashow ohne Gleichen dar.

Weiter war in diesem Prozeß seitens der Alliierten auch erstmalig von der „Umerziehung der Deutschen“ die Rede … Die „Früchte“ daraus finden wir heute in der sogenannten „Political Correctness“.
 

Quelle:
ODF-Redaktion

____________________________________________
weitere Informationen:
Nürnberger Tribunal
https://de.metapedia.org/wiki/Nürnberger_Tribunal;
 


Medienarbeit über Grenzen hinweg
 
Beiträge von Ostpreußen-TV
jetzt auch als DVD-Video erhältlich


 

Seit dem 02.01.2005 sind Sie der 

. Besucher

Diese Netzseiten sind optimiert für 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte für Tonwiedergabe erforderlich.
 

www.Ostdeutsches-Forum.net/Zeitgeschichte
   


Dt. Rußlandpolitik Phoenix aus der Asche verspielte Chance Frieden diktieren Die letzten Tage Paul Hirsch Kabeldepesche Polnisch-Sowj. Krieg Friedrich Ebert Novemberrevolution Sofias Versailles Polens Ostgrenze Brutale Verdrängung Diktat von Trianon Selbstbestimmung Seedienst Ostpreußen Dienstantritt 1921 Volksabstimmung Sender Königsberg Polnischer Korridor Sendestelle Danzig Das Memelland Die Annexion Weimarer Republik Arierparagraph Jagd auf Deutsche letztes Hindernis Lebensraum im Osten Polens Außenpolitik Sudetenland Verhaftungswelle Die stillen Teilhaber Jablunka-Pass Der Weg in den Krieg Die Westerplatte vergessene Opfer Stalin überfällt Polen Lübeck Enigma Wubnschkonzert Tausend-Bomber-Angriff WK2-»Wahrheiten« Kriegsziel: Siegfrieden Feuersturm Moskauer Konferenz Kassel ausradiert Teheraner Konferenz Monte Cassino Luftangriffe auf Berlin Operation Walküre drängten die Russen »Reiner Tisch« Großangriff 1945 Marienburg 1945 Breslau Nacht von Potsdam Unternehmen Hannibal Wilhelm Gustloff Steuben Goya Retten ... Dresden 1945 Flucht ins Chaos Swinemünde Karl Dönitz Wolfskinder Benesch-Dekrete Stettin Potsdam Emsland 1945 polnisch Ungarndeutsche Die Abrechnung ... Die Willkürakt ... DRK-Suchdienst Trümmerfrauen Völkerrechtswidrig ethnische Säuberung mit Lug und Trug Bierut-Dekrete Bücherverbrennung Lastenausgleich Vertriebenengesetz deutsche Schulden Die Vertreibung Dialog führen Deutsche Identität Befreiung oder ... Die Kunst ... Die Mär ... Polen waren ... misslungen Was kostet ... Geistiges Tagebuch Stalins Angriffspläne nur blanker Hass Zweimal alles verloren Rote Kommandos Vertragstexte Einheit ohne Osten Vergangenheit Ungarn bewies Willen Österreich


zur Landsmannschaft Ostpreußen

Ostpreußen
Erleben Sie Tradition
mit Zukunft

zur Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das Ostpreußenblatt zum Preußischen Mediendienst

Die Träger des Ostdeutschen Diskussionsforums:

Bund junges Ostpreußen (BJO)

Arbeitsgemeinschaft Junge Gereration im BdV-NRW
Junge Generation
im BdV NRW

Landsmannschaft Ostpreußen
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.
 
Ostpreußen-TV
über 6,4 Millionen Videoaufrufe

Landsmannschaft Ostpreußen - Landesgruppe NRW

Deutsch / German / allemand English / Englisch français / französisch      

Copyright © 2002-2021  Ostdeutsches Diskussionsforum (ODF)

Stand: 15. Januar 2021

zur Feed-Übersicht