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Kommentar
Neumanns Zeichen
Von Eckhard Fuhr

Manchmal müssen Politiker Machtworte sprechen, meistens jedoch besteht ihr Geschäft darin, Konflikte geduldig zu bearbeiten, um im richtigen Moment Lösungen anzubieten, die gerade noch undenkbar schienen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann ist das mit dem "Sichtbaren Zeichen gegen Flucht und Vertreibung" gelungen, dessen Konzept gestern das Bundeskabinett passierte. Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union war die Errichtung eines solchen Ausstellungszentrums vereinbart worden, doch verbanden die Partner noch durchaus unterschiedliche Vorstellungen damit. Manchen Sozialdemokraten ging es überhaupt gegen den Strich. Sie wollten alles vermeiden, was die östlichen Nachbarn Deutschlands provozieren könnte und favorisierten ein "europäisches Netzwerk" gegenüber einem nationalen Gedenkort. Vertriebenenpräsidentin Steinbach propagierte "Zentrum gegen Vertreibungen".

Neumann suchte nach der größten möglichen Schnittmenge zwischen diesen Positionen und außerdem nach einem Maximum an wissenschaftlicher Objektivität und Ausstellungs-Professionalität. So wurde die hoch gelobte Bonner Ausstellung "Flucht, Vertreibung, Integration" zum konzeptionellen Kern des "Zeichens", der um Elemente der Konkurrierenden Pläne erweitert werden kann. Mit dem "Deutschlandhaus" wurde ein Ort gefunden, der selbst mit der Geschichte der Vertriebenen verbunden ist. Der Regierungswechsel in Polen schließlich eröffnete Neumann die Möglichkeit, in Warschau Missverständnisse und Vorbehalte auszuräumen, wodurch dort aus wütender Ablehnung wohlwollende Neutralität wurde. Mehr Konsens nach innen und nach außen ist bei einem Thema, an dem sich die Zerklüftung der europäischen Erinnerung zeigt, kaum zu erreichen. Sollte Steinbach als Vertreterin der Vertriebenen in das Aufsichtsgremium einziehen, wird es noch ein Rauschen im Blätterwald geben. Mehr aber auch nicht. Der Wille zur Deeskalation ist auf allen Seiten stark.

Quelle:
Welt Online, 20.03.2008,
www.welt.de/welt_print/article1820211/Neumanns_Zeichen.html

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