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    | Das Raumschiff der Globalunion kommt angeflogen | 
Erster April 2000  
    (Filmsatire von 1952)
Im fiktiven Jahr 2000 des Films befindet sich Österreich 
seit einem halben Jahrhundert unter Kontrolle der Alliierten. Nun kündigt der österreichische 
Ministerpräsident das Kontrollabkommen auf und erklärt das Land für frei und unabhängig. 
Daraufhin klagt die Weltschutzkommission Österreich des Bruchs des Weltfriedens 
an. Als Anklägerin kommt die Präsidentin mit einer Rakete nach Wien. Der Ministerpräsident 
versucht im folgenden Prozess mit einem Rückblick auf die österreichische Geschichte 
und Kultur zu beweisen, dass Österreich ein friedfertiges Land ist, dem die staatliche 
Souveränität zusteht.
Als "Österreich-Film" im Auftrag der Österreichischen 
Bundesregierung konzipiert, sollte dieser patriotische Science-Fiction-Film dazu 
beitragen, dem Land – unter Aussparung der Verbrechen des Nationalsozialismus – 
eine nationale Identität zu geben, und nebenbei die Besatzungsmächte an den Abschluss 
des Staatsvertrags erinnern, der dann tatsächlich im Jahr 1955 abgeschlossen wurde.
Übereinstimmungen mit heute aktuellen politischen 
Ereignissen im deutschsprachigen Raum sind rein zufällig.