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Berichte vom
Deutschlandtreffen der Ostpreußen
−  Ostpreußen bleibt  −

Messe Berlin - 10. und 11. Mai 2008


 

Deutschlandtreffen der Ostpreußen
Sozialministerin Stewens: 60 Jahre Landsmannschaft Ostpreußen -
Bayern hat vor 30 Jahren Patenschaft für die Ostpreußen übernommen

"Vor 60 Jahren wurde die Landsmannschaft Ostpreußen gegründet. Die Landsmannschaften haben nach dem Krieg Millionen Vertriebenen Beistand, Orientierung und Geborgenheit vermittelt. Die Bayerische Staatsregierung hat vor 30 Jahren die Patenschaft für die Ostpreußen übernommen. Mittelpunkt der ostpreußischen Kulturarbeit in Bayern ist das Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen. Das Zentrum hat sich zu einer leistungsstarken Einrichtung entwickelt, die intensive Arbeitskontakte zu polnischen, russischen und litauischen Einrichtungen unter anderem in Allenstein, Königsberg und Memel unterhält", betonte Bayerns Stellvertretende Ministerpräsidentin, Sozialministerin Christa Stewens, heute beim Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Berlin.

"Deutschland ist eine große, vielgestaltige Kulturnation. Dazu gehört untrennbar Ostpreußen mit seiner reichen Geschichte und Kultur", erklärte die Ministerin und erinnerte an große Persönlichkeiten wie Kant, Balthasar Neumann, Eichendorff, Caspar David Friedrich, Schopenhauer oder Gustav Mahler: "Sie stehen für Herkunftsräume und unwiederbringliche kulturelle Kraftfelder unseres Volkes. Von den 66 Nobelpreisträgern, die Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg hervorbrachte, kamen 22 aus dem damaligen Osten Deutschlands."

Die Staatsregierung habe das Schicksal aller Vertriebenen und ihre Leistungen im Nachkriegsdeutschland immer gewürdigt und auch sichtbar kundgetan. Ein großes Projekt des Patenlandes Bayern im polnischen Teil des ehemaligen Ostpreußens ist nach den Worten der Ministerin das "Haus Kopernikus" der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit. "Es erfüllt eine besondere Funktion als Brücke zwischen den Nationen und als ein Haus, in dem Toleranz, europäische Werte und Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen ihr Zuhause finden. Mit ihm haben die Deutschen in und um Allenstein einen Mittelpunkt erhalten. Es ist eine Kultur- und Begegnungsstätte entstanden, ein Begegnungsort auch mit der polnischen Bevölkerung", so Stewens. Den größten Teil seiner Finanzierung habe Bayern geleistet, beteiligt seien aber auch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und die Ostpreußen in Deutschland gewesen.

Auszüge der Rede von Christa Stewens

vollständiger Text der Rede von Christa Stewens

Quelle:
Pressemitteilung der Bayrischen Staatsregierung, www.Bayern.de, 11.05.2008,
www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.1286302/index.htm
http://www.stmas.bayern.de/cgi-bin/pm.pl?PM=0805-244


20.000 Ostpreußen in Berlin – und keiner berichtet.
Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Berlin – „Ostpreußen bleibt“

Am Pfingstwochenende vom 10.-11.05.2008 fand in der deutschen Hauptstadt das Deutschlandtreffen der Ostpreußen statt. Veranstaltet von der Landsmannschaft Ostpreußen kamen zu diesem Treffen vermutlich um die 20.000 Ostpreußen und deren Nachkommen aus allen Teilen der Welt um sich über die „alte Heimat“ auszutauschen, einander wiederzusehen, aber auch dahingehend ein sichtbares Zeichen zu setzen, daß jeder Versuch Ostpreußen in Vergessenheit geraten zu lassen nicht akzeptiert werden kann.

Auffallend viele junge Leute waren auch zu diesem Pfingsttreffen angereist, das unter dem aussagekräftigen Motto „Ostpreußen bleibt“ stand. Hier wird ein steigendes Interesse der Jugend am „Land der dunklen Wälder“ deutlich – dem „Atlantis des deutschen Ostens“.

Es fällt jedoch leider auch wieder einmal auf, daß kaum eine Zeitung, kein Radiosender und ausschließlich das Schweizer Fernsehen mit einem kurzen Bericht über das Treffen berichtete. Dies scheint der deutliche Versuch zu sein eine unbequeme Wahrheit in Deutschland totzuschweigen und die Anliegen von vielen Millionen Vertriebenen in unserem Land zu ignorieren.

Diesem Versuch trat der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg entschieden entgegen. In einer mit stehenden Ovationen bedachten Rede machte v. Gottberg deutlich, daß es die deutschen Heimatvertriebenen waren, die in ihrer Charta von 1950 auf Rache, Vergeltung eine Absage erteilt haben und sich für ein friedliches Miteinander der Völker ausgesprochen haben. Dies aber ist nur auf Basis von Recht und Gerechtigkeit auch für die deutschen Vertriebenen dauerhaft möglich. Er erinnerte an den biblischen Grundsatz „Gerechtigkeit erhöht ein Volk“. Von Gottberg hat seinen Ostpreußen aus dem Herzen gesprochen.

Nach diesem schönen Treffen bleibt noch, gerade zu Pfingsten den Medien und Politikern ein wenig mehr Mut zur geschichtlichen Wahrheit zu wünschen nach dem Motto „Oh komm Du Geist der Wahrheit und kehre bei uns ein“ – und etwas mehr Rückgrat zu wünschen im Blick auf die Geschichte der Vertreibung der Deutschen aus dem Osten Deutschlands. „Ostpreußen bleibt“

 Ein Bericht von:
Christian Perbandt, Mitglied der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil


Deutschlandtreffen der Ostpreußen
Mitglied des pro Deutschland Bundesvorstandes aktiv für Menschenrechte

Mitglieder und Freunde der Bürgerbewegung pro Deutschland und pro Hambühren-Liste Seidensticker besuchten vom 10.-11. Mai das diesjährige Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Berlin.

Nach der Hauptkundgebung an der mehr als 20.000 Vertriebene mit ihren Kindern und Enkeln teilnahmen, führte das Schweizer Fernsehen ein Interview mit dem Hambührener Ratsmitglied und Mitglied des pro Deutschland Bundesvorstandes, Lars Seidensticker (auf dem Foto links).

"Das Recht auf Heimat und das Recht auf Eigentum gehören zu den elementaren Grundrechten eines jeden Menschen", sagte Seidensticker am Rande des Deutschlandtreffens.

Heimatrecht ist Menschenrecht!

"Das das Unrecht der völkerrechtswidrigen und entschädigungslosen Enteignung der Ostdeutschen dauert bis heute an und muss endlich gerecht und im Einvernehmen mit den Vertreiberstaaten Polen und Tschechien geregelt werden. Gerade im Hinblick auf das zusammenwachsende Europa müssen alle rassistischen und menschenverachtenden Dekrete beseitigt werden. Dies erfordert die Solidarität aller Deutschen und ist nicht ausschliesslich Sache der Heimatvertriebenen", so der Menschenrechtspolitiker weiter.

Seidensticker ist Mitglied der Eigentümer - Bund - Ost e.V. und setzt sich zur Zeit u. a. vor dem UN-Menschenrechtsausschuss für die Rückgabe des Eigentums der in Polen und Tschechien bis heute entrechteten ostdeutschen Grundeigentümer ein.

pro Hambühren - Liste Seidensticker, Lars Seidensticker, Ahornallee 8, 29313 Hambühren, Tel: 05084-3347, seidensticker@pro-hambuehren.de

Quelle:
www.news4press.com,
eine Dienstleistung der P-Box Company LTD,
 www.news4press.com/Deutschlandtreffen-der-OstpreussenN_356008.html


Bleibende Erinnerungen
Ostpreußentreffen in Berlin / Diskussion über "Sichtbartes Zeichen"

Unter dem Motto „Ostpreußen bleibt" fanden sich am Pfingstwochenende auf dem Messegelände in Berlin rund 20.000 Vertriebene und deren Nachkommen zum Treffen der Landsmannschaft Ostpreußen ein. Der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg, deutete das gewählte Motto dahingehend, daß an Ostpreußen als historischem Begriff und als Kulturgemeinschaft festgehalten werden solle, der territoriale Verlust des Landes aber akzeptiert worden sei.

Ein wichtiges Thema auf dem diesjährigen Ostpreußentag war die Erinnerung an Flucht und Vertreibung. In einer Podiumsdiskussion ging es um den Kompromiß zwischen dem Bund der Vertriebenen (BdV) und der Bundesregierung in der Frage eines Denkmales in Berlin für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Unter dem Arbeitstitel "Sichtbares Zeichen" soll in den kommenden Jahren im Deutschlandhaus in Berlin eine Dauerausstellung eingerichtet werden, die unter anderem auch die Vertreibung der Deutschen dokumentieren wird (JF 14/08).

Oliver Dix, BdV-Landesvorsitzender von Niedersachsen, erinnerte daran, daß es ohne Mitwirken des BdV und insbesondere seiner Präsidentin Erika Steinbach keinen Kabinettsbeschluß für ein „Sichtbares Zeichen" gegeben hätte. Er äußerte die Vermutung, daß sich wohl auch noch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse und der Bundestags-abgeordnete Markus Meckel mit dem gefundenen Kompromiß anfreunden könnten. Beide SPD-Politiker hatten die Pläne für ein Zentrum gegen Vertreibungen in der Vergangenheit stets scharf kritisiert. Im Gegensatz dazu gibt es von seiten der polnischen Regierung unter Donald Tusk mittlerweile keine Kritik mehr am „Sichtbaren Zeichen", wenngleich eine offizielle Beteiligung der Polen an dieser Initiative ausgeschlossen wird.

„Zeit heilt keine Wunden"

Dix bekräftigte die Forderung des Verbandes, daß das Schicksal der Vertriebenen nach über 60 Jahren in der Erinnerungskultur der Deutschen einen festen Platz bekommen müsse, damit der eigenen Opfer würdevoll gedacht werden könne. Es müsse ein Ort geschaffen werden, an dem es den Vertriebenen gestartet sei, um ihre verlorene Heimat zu trauern.

Die Bundesrepublik tue sich schwer mit dem Gedenken an deutsche Opfer. Aus diesem Grunde sprach sich BdV-Vizepräsident Hans-Günther Parplies für eine staatliche Dokumentationsstätte aus. Es sei notwendig, daß der Staat nun eine Position zu Flucht und Vertreibung bezieht, damit „das Gedächtnis in der Nation steht und weitergeführt wird". Die inhaltliche Diskussion müsse wider der Political Correctness geführt werden, um eine eindimensionale Sicht auf die Vertreibung zu vermeiden. Klar sei dabei, daß der BdV als Urheber der "Zentrums-Idee" einen möglichst großen Einfluß auf die Gremienbesetzung und die Inhalte haben soll.

Von Gottberg gab zu bedenken, daß die staatliche Unterstützung für das „Sichtbare Zeichen" nicht objektiv sei. „Ursachen und Folgen müssen differenziert betrachtet werden", jede Tat müsse für sich stehen. Deshalb dürfe man Flucht und Vertreibung nicht mit der ausgezeichnet dokumentierten Gewaltherrschaft unter den Nationalsozialisten vermischen. Vielmehr sei es notwendig, eine Gedenkstätte zu errichten, an der die Deutschen schwerpunktmäßig ihrer Opfer von Krieg und Vertreibung gedenken könnten.

Auch die Staatsministerin und stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin Christa Stewens (CSU) griff das Thema Erinnerung auf. Sie lobte die Landsmannschaft Ostpreußen dafür, an der Einheit der deutschen Nation festgehalten und mitgewirkt zu haben. Die Vertreibung der Deutschen bezeichnete sie als den folgenschwersten Einbruch in der europäischen Geschichte: „Die Zeit heilt keine Wunden."

Mit dem Kulturpreis der Landsmannschaft wurde in diesem Jahr Hildegard Rauschenbach für ihr Buch „Ich war verschleppt in Sibirien" geehrt. Wulf Wagner erhielt für seine Verdienste um die Erforschung der ostpreußischen Bau- und Kulturgeschichte den Kulturpreis für Wissenschaft. - Natalia Liepelt / Wolfram Wehl

Quelle:
JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co., 21/08 v. 16.05.2008, Seite 3

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Links zu weiteren Berichten:
Christian Perbandt (Pro Hannover) besucht Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Berlin
http://im-altkreis.de/cgi-bin/index?rubrik=wirtschaft&offset=2&inhalt=/00001508/inhalt.inc;

Deutschlandtreffen der Ostpreußen Pfingsten 2008 in Berlin

http://www.goldap.de/?sid=51;
Meinung zum Mannheimer Morgen: Keine Notiz von Ostpreußen
www.morgenweb.de/meinung/leserbriefe/mannheimer_morgen/20080524_srv0000002608047.html


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